„Radfahren ist in Linz ist lebensgefährlich“, diesen Satz oder ähnliche Sätze hört man von Stadt-Bikern leider noch allzu oft. Vizebürgermeister Hajart will daher – neben seinem Ziel die nachhaltige Mobilität zu pushen – vor allem die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer*innen erhöhen, was unter anderem durch eine Stärkung der Radinfrastruktur geschehen soll.
Die städtische Fahrradstrategie befindet sich gerade in Ausarbeitung, dennoch werden parallel bereits auf der Hand liegende wichtige Radverkehrsachsen ertüchtigt und attraktiver gestaltet. „Ein zentrales Element dabei ist in diesem Jahr ein beidseitiger Mehrzweckstreifen vom Kreisverkehr Karl-Wiser-Straße über die Stockhof- und Herrenstraße bis zur Rudigierstraße. Diese Radwege sind 500 Meter lang und zwei Meter breit. Sie dienen dazu, eine rasche Nordsüd- bzw. Südnordverbindung zu schaffen. Nun geht es Schritt für Schritt an die Umsetzung“, informiert der Linzer Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart.
Im Vorfeld des Radwegeausbaus wird ab April eine Gehsteigvorziehung im Kreuzungsbereich Stockhofstraße / Herrenstraße / Wurmstraße vorgenommen. Weiters soll die Senke vor dem Haus Herrenstraße Nr. 35 im Zuge dieser Baumaßnahme korrigiert werden, was auch das Ableiten der Oberflächenwässer verbessert. Diese Maßnahmen im Vorfeld sind mit Kosten von 30.000 Euro veranschlagt, die Kosten für das Gesamtprojekt werden auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Die Summen sind im heurigen Straßenbauprogramm, das laut Vizebürgermeister Hajart einen Schwerpunkt auf den Radwege-Ausbau legt, vorgesehen.