Im September ist der Linzer Hauptplatz in eine Begegnungszone umgewandelt worden. Seither gilt dort eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h statt bisher 30 km/h. Zur weiteren Bewusstseinsbildung und Sichtbarmachung der Begegnungszone wurde heute eine mobile Geschwindigkeitsanzeige am Hauptplatz installiert. Diese Anzeige sammelt zusätzlich Daten, um die Durchschnittsgeschwindigkeiten zu dokumentieren und Rückschlüsse auf die Auswirkung der neuen Verkehrsmaßnahme ziehen zu können. In Absprache mit der Polizei soll es dazu auch schwerpunktmäßige Aktionen unter dem Motto „Informieren vor Strafen“ geben.
Neben der Geschwindigkeitsbeschränkung gelten in Begegnungszonen auch weitere Regeln. Fahrzeuglenker müssen in Begegnungszonen so fahren, dass Fußgänger und Radfahrer weder gefährdet noch behindert werden. Fußgänger dürfen in Begegnungszonen zudem die gesamte Fahrbahn benützen, der Fahrzeugverkehr darf dabei jedoch nicht mutwillig behindert werden.
„Seit dem Inkrafttreten der Begegnungszonen am Hauptplatz hat sich aus meiner Sicht das Verhalten der Verkehrsteilnehmer und insbesondere der Autofahrer in Bezug auf eine Geschwindigkeitsverminderung verbessert. Zur Bewusstseinsbildung und noch besseren Verankerung der Begegnungszone habe ich das Aufstellen einer mobilen Geschwindigkeitsanzeige veranlasst. Die Begegnungszone am Hauptplatz ist darüber hinaus ein Vorgriff auf eine weitere Verkehrsberuhigung, die nach der Fertigstellung der Donaubrücke bei St. Margareten möglich sein wird“, betont Vizebürgermeister Mobilitätsreferent Mag. Martin Hajart.