Wo früher Halteverbotstafeln prangten, leuchten seit 2011 in einigen österreichischen Städten, so auch in Linz, gelbe Linien an den Gehsteigkanten. Die bei der Einführung dieser Neuerung irritierten Autofahrerinnen und Autofahrer haben sich längst daran gewöhnt. Gelb heißt: hier darf nicht geparkt werden!
Dabei ist diese Neuerung gar nicht so neu – jedoch: Im Jahr 1994 (mit Übergangsfrist bis 2003) waren die gelben Bodenmarkierungen weitest gehend abgeschafft worden. Seit dem Inkrafttreten der 23. StVO-Novelle 2011 existieren sie abermals. Sie sind ein geeignetes Mittel zur Abholzung des Schilderwaldes.
Wie bei allen Neuregelungen bedurfte es bei den gelben Linien einer Einführungsphase, bis sich die AutofahrerInnen und vor allem Einpendler*innen aus anderen Bezirken daran gewöhnt haben. Was bedeuten die Linien genau?
Gelbe nicht unterbrochene Längsmarkierungen bedeuten „Halten und Parken verboten”, gelbe unterbrochene Längsmarkierungen „Parken verboten”.
Grund für die Einführung der Markierung war die Reduzierung des Schilderwaldes. Dennoch stehen in Linz immer noch mehr als 20.000 Schilder, die auf Verkehrsregelungen, Kurzparkzonen sowie auf verschiedene Einrichtungen hinweisen.